Die Situation behinderter Kinder und die Entwicklung der Heilpädagogik in Russland
2006, Ulrike Preuß und Stanislaw Stroh
Auch vierzehn Jahre nach dem Zerfall der Sowjetunion ist in Russland der Umgang mit Menschen mit Behinderungen noch stark von der sowjetischen Ideologie und Praxis geprägt. Die von der Sowjetführung gestützte Theorie zur Behandlung behinderter Kinder war die Defektologie, die in den 1920er Jahren von dem sowjetischen Psychologen Lev Semenovic Vygotskij (1896-1934) als Abgrenzung von der allgemeinen Kinderpsychiatrie speziell für Kinder mit Behinderungen entwickelt wurde.[1] Nach der Defektologie werden Kinder mit Behinderungen nach ihrem Hauptsymptom (z.B. Hör-, Seh-, Sprach- oder Bewegungsstörungen) klassifiziert und mit Kindern derselben „Kategorie“ in speziellen Schulen mit dem Ziel unterrichtet, ihre Behinderung zu kompensieren.[2] Ein großer Teil der behinderten Kinder fiel aus dieser Klassifizierung heraus und galt als vollständig „bildungsunfähig“ (neobucaemyj) und erhielt dementsprechend weder Unterricht noch eine andere Art der Entwicklungsförderung. Im Zentrum des gängigen Defektologie-Begriffs steht die Differenzierung und Separation: Kinder mit unterschiedlichen Behinderungen werden separat voneinander und meist in Internaten von „gesunden“ Kindern isoliert, um zu verhindern – so die Theorie –, dass die „Primärdefekte“ Auswirkungen auf die Entwicklung der Persönlichkeit des Kindes haben und so die nach der Erlangung der Volljährigkeit angestrebte Integration in die Gesellschaft erschwert wird.[3]
Die sowjetische Realität war, dass behinderte Menschen in verschiedenen großen, zentralisierten staatlichen Institutionen untergebracht wurden – meist von ihrer Geburt bis zum Tod. (Schwer)behinderte Menschen waren im sowjetischen Straßenbild praktisch nicht anzutreffen.
Der russische Staat hält auch nach dem Zerfall der Sowjetunion an dem mangelhaften sowjetischen Versorgungsprinzip behinderter Menschen fest. Behinderte Menschen und ihre Familien gelten dem Staat weiterhin als unmündige Objekte, die in isolierten Masseneinrichtungen unter staatlicher Leitung versorgt werden.[4] Schon im Geburtshaus raten die Ärzte den Eltern meist, ihr Kind in staatliche Obhut zu geben, wenn schwere Entwicklungsstörungen diagnostiziert werden („Bekommen Sie ein anderes, gesundes Kind, und machen Sie sich um dieses Baby keine Sorgen“).[5] Nach Schätzungen folgten im Jahr 1998 ca. 80% der Eltern diesem Rat und gaben ihre Kinder ab.[6] Diese Kinder werden die ersten vier Lebensjahre in Kleinkinderheimen (Doma rebenka) untergebracht, die der Gesundheitsfürsorge unterstehen und in denen sie vergleichsweise gut versorgt werden.[7] Trotzdem stirbt die Mehrzahl der Kinder in diesen Internaten im ersten Jahr nach Einlieferung.[8] Mit vier Jahren werden die Kinder einer Gutachterkommission vorgeführt, die über ihr weiteres Schicksal entscheidet. Die leichter behinderten Kinder werden als „bildungspflichtig“ eingestuft und in Kinderheime verlegt, die dem Bildungsministerium zugeordnet sind und in denen sie Unterricht erhalten. Mittel- oder schwerbehinderte Kinder und Kinder mit geistiger Behinderung hingegen gelten in der Praxis weiterhin als „bildungsunfähig“ und werden in psycho-neurologische Internate überwiesen. Diese haben nicht den Status von Erziehungseinrichtungen, sondern sind der Sozialfürsorge unterstellt und erhalten daher keine Mittel für Bildung, so dass die dorthin überwiesenen Kinder keinerlei Förderung bekommen und ausschließlich verwahrt werden.[9]
In den psycho-neurologischen Internaten werden die Kinder von Pflegerinnen (Sanitarki) ohne spezielle Ausbildung betreut, die sich durchschnittlich um jeweils ca. 40 Kinder kümmern, unterbezahlt sind und meist in 24-Stunden-Schichten arbeiten. Wegen der wirtschaftlichen Lage der Internate fehlt es auch an Nahrung, Kleidung, Medikamenten und ausreichend qualifiziertem Personal. Unter diesen Umständen kann nur eine engagierte Heimleitung verhindern, dass die Mitarbeiter unmotiviert und die Zustände für die Kinder verheerend sind.[10] In den meisten Internaten liegen oder sitzen die Kinder abgesehen von den Mahlzeiten und Kleidungswechseln unbeschäftigt in ihren Betten oder Ställchen. Aufgrund der Mangelernährung, dem Fehlen von Bewegung und der mangelnden individuellen medizinischen Behandlung sind viele Kinder kleinwüchsig und haben Ausschläge. Die Kinder erhalten keine persönliche Zuwendung, weshalb sie praktisch ausnahmslos schwer hospitalisiert und depriviert sind. Zur Disziplinierung der Kinder verwendet das Pflegepersonal nicht selten Beruhigungsmittel und andere Medikamente.[11]
Mit achtzehn Jahren werden die Menschen mit Behinderung, die die Kindheit in den isolierten, von der Gesellschaft abgeschirmten Kinderheimen überlebt haben, in Internate für Erwachsene verlegt, wo sie bis zu ihrem Lebensende bleiben.
Die beim Staat anfallenden Kosten für dieses Wohlfahrtssystem sind massiv: Pro Kind wird im Landesdurchschnitt mit etwa 15.000 Rubeln (umgerechnet ca. 450 Euro) monatlich gerechnet. Obgleich der internationale Vergleich zeigt, dass die staatliche Unterstützung von Kindern, die in ihren Familien leben, nicht nur qualitativ besser, sondern auch finanziell günstiger ist, zahlt der russische Staat für jedes im Internat untergebrachte Kind mehr als für ein in seiner Familie lebendes.[12]
Das Angebot des russischen Staates an Tagesschulen für behinderte Kinder ist weiterhin sehr begrenzt und geprägt vom defektologischen Ansatz. Auf der einen Seite gibt es Rehabilitationszentren und Krankenhäuser, die nach medizinischen Gesichtspunkten arbeiten, und auf der anderen Seite ursprünglich acht Spezialschultypen. Diese Schulen, die nach pädagogischen Methoden vorgehen, folgen spezialisierten Lehrplänen – für Blinde, Sehbehinderte, Hörgeschädigte, Kinder mit Sprachproblemen, mit leichten Entwicklungsverzögerungen u.s.w. Obgleich sich die Lage in den letzten Jahren verbessert hat und mehr behinderte Kinder Schulen besuchen als früher, ist das russische Bildungssystem für Kinder mit Behinderungen noch völlig unterentwickelt.[13] Schwer- und mehrfachbehinderte Kinder fallen derzeit aus dem System vollständig heraus: Die Schulen lehnen diese Kinder einfach ab, da ihnen fachübergreifende methodische Ansätze, qualifiziertes Personal und Ausstattung für den Umgang mit diesen Kindern fehlen. Offiziell ist diese Praxis gesetzwidrig, denn seit 1992 haben alle Kinder in Russland ein Recht auf Bildung und der Staat die Verpflichtung, dafür aufzukommen („Zakon obrazovanii“, Ausbildungsgesetz).[14] Die Eltern sind jedoch oft hilflos, mangelhaft informiert über die Rechte ihrer Kinder und möchten sie verständlicherweise auch nicht in Schulen bringen, in denen diese nicht willkommen sind.
Eltern, die ihre behinderten Kinder nicht in Heime abgeben, müssen auch heute noch mit vielen Problemen kämpfen. Sie erhalten vom Staat eine kleine Behindertenrente für ihr Kind[15], müssen aber privat für dessen Betreuung und Förderung aufkommen, wenn die staatlichen Tagesschulen ihr Kind ablehnen. Meist bleibt die Mutter mit dem Kind zu Hause, wodurch sie als Einkommensquelle ausfällt. Auch der psychische Druck, der auf Familien mit behinderten Kindern in Russland lastet, ist nicht zu unterschätzen: Noch immer hält sich in Russland das Vorurteil, dass Behinderungen nur in „asozialen Verhältnissen“ vorkommen, weshalb sich oftmals Freunde, Bekannte und Familienmitglieder von Familien mit behinderten Kindern distanzieren. Die Jahrzehnte andauernde kompromisslose Separation behinderter Menschen von der Gesellschaft hat die Entwicklung eines Toleranzdenkens gegenüber Menschen mit Behinderungen in Russland verhindert. Die Perspektivlosigkeit der Situation behinderter Menschen in Russland stellt eine Zerreißprobe für die betroffenen Familien dar, an der nicht selten Ehen zerbrechen, so dass viele Mütter behinderter Kinder alleinerziehend sind.
Besonders anhand der unhaltbaren, den Gesetzen widersprechenden Situation schwer- und mehrfachbehinderter Kinder wird das Defizit des spezialisierten, streng zwischen Medizin und Pädagogik unterscheidenden russischen Systems der Rehabilitation und Erziehung deutlich: Staatlichen Einrichtungen fehlt der integrative und ganzheitliche Ansatz, den die Heilpädagogik bietet.
Die Verantwortung für die Entwicklung der Heilpädagogik in Russland und die Etablierung neuer, staatlich unterstützter Strukturen der Förderung behinderter Menschen liegt derzeit allein bei privaten Initiativen. Anders als in Westeuropa ging die Mehrzahl dieser Initiativen nicht aus Elternassoziationen hervor, sondern wurde von Spezialisten gegründet, die ihre Ausbildung und ihre Erfahrungen im staatlichen System gemacht haben, dessen Defizite erkannten und nun Alternativen zu bieten versuchen.
Auch in Russland hat die Heilpädagogik eine Tradition: Im 19. Jahrhundert, als zwischen Deutschland und Russland enge kulturelle Bindungen bestanden, verbreiteten sich in Russland die Ideen von Johann Heinrich Pestalozzi, Friedrich Fröbel und anderen Pädagogen. Als erste russische Heilpädagogen gelten der Arzt Ivan Vasil’evic Maljarevskij (1844-1915) und Aleksandr Fedorovic Lazurskij (1874-1917); die erste russische heilpädagogische Einrichtung entstand 1856. In der frühen Sowjetunion setzte sich jedoch die Kinderpsychiatrie und für den Umgang mit behinderten Kindern entsprechend die Defektologie als staatlich akzeptierte Theorie durch und verdrängte die Heilpädagogik.
Erst seit Gorbatschows Perestrojka wurde es für Privatleute möglich, wieder an die heilpädagogische Tradition anzuknüpfen. Inzwischen gibt es in ganz Russland private Einrichtungen, die heilpädagogische Ideen verfolgen. Eine der ersten Einrichtungen darunter ist das Zentrum für Heilpädagogik in Moskau[16], das 1989 von einer Gruppe Pädagogen und Eltern gegründet wurde. Im Zentrum für Heilpädagogik behandeln Pädagogen, Psychologen, verschiedene Therapeuten und andere Spezialisten in Teamarbeit Kinder, die in ihren Familien leben und aufgrund ihrer Behinderung nicht in staatliche Bildungseinrichtungen aufgenommen werden. Seit seinem Bestehen erhielten mehr als 7.500 Kinder im Zentrum für Heilpädagogik Förderung; derzeit befinden sich über 200 Kinder in Einzel- und Gruppentherapien. Ziel des Zentrums ist es, die Kinder je nach ihrer Persönlichkeit auf ein möglichst eigenständiges Leben in der Gesellschaft vorzubereiten und gegebenenfalls zur Aufnahme in eine staatliche (Spezial)schule zu befähigen. Die zentralen Grundsätze des Zentrums für Heilpädagogik sind die Integration der Kinder in die Gesellschaft, die Überzeugung, dass jedes Kind lernfähig ist, ein Pluralismus verschiedener Behandlungs- und Erziehungsmethoden, eine ganzheitliche Sicht auf Kinder mit Behinderungen und das Bewusstsein von der Würde und Individualität jedes Kindes.
Das Zentrum finanziert sich zum Teil durch Beiträge der Eltern, deren Höhe von den finanziellen Möglichkeiten der jeweiligen Familie abhängig gemacht wird, sowie zum größeren Teil durch Mittel von russischen und ausländischen Stiftungen und Vereinen, darunter dem Förderkreis Iwanuschka[17]. Das Zentrum bietet nicht nur Förderung für die Kinder, sondern auch psychologische sowie juristische Beratung für die betroffenen Eltern, sowohl aus Moskau als auch aus den russischen Regionen. Inzwischen gehören zum Zentrum für Heilpädagogik nicht nur eine Papier- und eine Keramikwerkstatt für Jugendliche mit Entwicklungsstörungen sowie mehrere integrative Kindergärten. Aus dem Zentrum sind auch separate Schulen hervorgegangen, die nachträglich vom Staat anerkannt wurden und somit erste staatliche Einrichtungen für schwerbehinderte Kinder mit heilpädagogischem Ansatz in Russland darstellen. Um die dürftige Informationslage über Heilpädagogik im Speziellen und den Umgang mit behinderten Kindern allgemein zu verbessern, hat das Zentrum gemeinsam mit dem Förderkreis Iwanuschka einen Verlag für heilpädagogische Literatur, Terevinf, gegründet, in dem russischsprachige Übersetzungen grundlegender Werke für Pädagogen, Therapeuten und Eltern sowie Informationsmaterialien z.B. über die Rechte behinderter Menschen in Russland publiziert werden.[18] Das Zentrum hält auch Kontakt zu anderen Initiativen in mehr als 200 russischen Städten, deren Mitarbeiter Praktika und Hospitanzen im Zentrum in Moskau machen und sich auf Seminaren und Kongressen über spezielle methodische und rechtliche Fragestellungen austauschen. Auch mit westeuropäischen und amerikanischen Spezialisten aus Theorie und Praxis bestehen Kooperationen.
Unglücklicherweise hat die neue Sozialgesetzgebung, die zum Jahresbeginn 2005 in Kraft getreten ist, die Arbeit nicht-staatlicher Organisationen und die Therapie schwer- und mehrfachbehinderter Kinder in Russland weiter erschwert: Eltern werden die Kosten für die Fördermaßnahmen in solchen Einrichtungen nicht mehr erstattet und auch viele Therapiemethoden, die gerade für Kinder mit geistigen Behinderungen grundlegend sind, wurden aus dem staatlich finanzierten Maßnahmenkatalog gestrichen. Doch, so hoffen Menschenrechtler aus privaten Initiativen für behinderte Menschen, liegt in diesem Umstand auch die Chance, in Russland einen Strukturwandel herbeizuführen. Die Widersprüchlichkeit der Gesetzeslage zur Realität, das Fehlen von ausführenden Gesetzen und die wachsende Nachfrage von Eltern schwerbehinderter Kinder nach Spezialschulen fördert die Diskussion in der russischen Gesellschaft und erhöht den Klärungsbedarf dieses Problems von staatlicher Seite. In Russland suchen derzeit Fachleute und Eltern mit Unterstützung von ausländischen Partnern intensiven Kontakt zu Beamten und Politikern, Lehrern und Ärzten, die innerhalb der staatlichen Strukturen tätig sind. Ziel ist es, die Bedürfnisse und Probleme behinderter Menschen und ihrer Familien deutlich zu machen und gemeinsam in Gesetzgebung und Verwaltung die nötigen Voraussetzungen für eine staatlich geförderte, effektive Versorgung und Bildung behinderter Kinder zu entwickeln. Ein Erfolg dieser Bemühungen unzähliger Privatleute würde nicht nur einen Meilenstein auf dem Weg zur Integration behinderter Menschen in die russische Gesellschaft darstellen, sondern wäre auch ein weiterer Schritt zur Stärkung der Zivilgesellschaft und zur Demokratisierung in Russland.<
Quellenangabe:
Ulrike Preuß und Stanislaw Stroh: Die Situation behinderter Kinder und die Entwicklung der Heilpädagogik in Russland. In: Heilpädagogik in Praxis, Forschung und Ausbildung, hg. v. Berufsverband der Heilpädagogen, Berlin 2006, S. 336-341.
[1] Die von der Sowjetführung gestützte Praxis der Defektologie entfernte sich stark von den ursprünglichen Ideen Vygotskijs, dessen Schriften in der Sowjetunion nach seinem Tod zwanzig Jahre lang verboten waren. Dementsprechend hat auch das heute in Russland gängige Verständnis von Defektologie nur entfernt mit Vygotskijs Theorie zu tun.
[2] Theiner, Christa; Künne, Eva; Becker, Klaus-Peter: Zur Theorie und Praxis der Erziehung und Bildung Geschädigter in sozialistischen Ländern. Berlin (Ost) 1977, S. 27; Children and Disability in Transition in CEE/CIS and Baltic States, hrsg. v. UNICEF. Florenz 2005, S. 18, 39.
[3] Novikov, Leonid; Freiburg, Gerda; Jehle, Peter: Entwicklungen im Sonderschulwesen der Sowjetunion und der Deutschen Demokratischen Republik. Köln, Wien 1988, S. 170, 175; Hoffmann, Ilka und Dieter: Das russische Sonderschulwesen im Prozeß der Umgestaltung des Bildungssystems. In: Die neue Sonderschule 43,3 (1998), S. 199-209, hier S. 203.
[4] Children and Disability in Transition in CEE/CIS and Baltic States, hrsg. v. UNICEF, S. 14; vgl. auch Stiller, Pavel: Zur Lage der Behinderten in der Sowjetunion. In: Osteuropa 33 (1983), S. 232-246, hier S. 241.
[5] Dimenstejn, Roman P.; Larikova, Irina V.: Poterjannye deti. Polozenie osobogo rebenka v stolice. Vzgljad iznutri. In: Skol’noe obozrenie 3 (2005), S. 2-6, hier S. 2.
[6] Schürgers, Birgit; Strohmeyer, Bernd: Russlands vergessene Kinder. Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung in Russland. In: Zusammen 18 (1998), S. 26-28, hier S. 26; aktuellere Schätzungen liegen derzeit nicht vor.
[7] Dimenstejn, Larikova: Poterjannye deti, S. 3; Koloskov, Sergey: The Desperate Situation of Children with Disabilities in Russian Institutions. (Erstabdruck in: International Children’s Rights Monitor 14,2 (2001)).
[8] Dimenstejn, Larikova: Poterjannye deti, S. 3.
[9] Dimenstejn, Larikova: Poterjannye deti, S. 3; Children and Disability in Transition in CEE/CIS and Baltic States, hrsg. v. UNICEF, S. 42.
[10] Koloskov: The Desperate Situation of Children with Disabilities, S. 5; Schürgers, Strohmeyer: Russlands vergessene Kinder, S. 27.
[11] Children and Disability in Transition in CEE/CIS and Baltic States, hrsg. v. UNICEF, S. 42.
[12] Dimenstejn, Larikova: Poterjannye deti, S. 3.
[13] Children and Disability in Transition in CEE/CIS and Baltic States, hrsg. v. UNICEF, S. 41f; Dimenstejn, Larikova: Poterjannye deti, S. 4.
[14] Pravo rebenka na sem’ju. Normativno-pravovye dokumenty i metodiceskie rekomendacii. Informacionno-metodiceskij sbornik, hrsg. v. ROO „Pravo rebenka” Roccijskogo issledovatel’skogo centra po pravam celoveka. Moskau 2004, S. 386.
[15] Die Pension für behinderte Kinder beläuft sich auf umgerechnet ca. 45 Euro monatlich. In manchen Regionen erhalten die Familien noch einen Zuschuss, in Moskau beispielsweise in Höhe von ca. 40 Euro. Rechtlich stehen Kindern mit Behinderungen noch weitere kleine Vergünstigungen zu, die in der Praxis aber schwer zu beantragen sind und selten wirklich ausgezahlt werden.
[16] www.curative.chat.ru
[17] www.iwanuschka.de
[18] Katalog unter www.osoboedetstvo.ru/books.htm; auf deutsch unter www.iwanuschka.de/files/Literatur-Terevinf.pdf
PDF des Artikels über Heilpädagogik in Russland |